Das im Kessel erzeugte und im Puffer gespeicherte Heißwasser wird durch Fernwärmerohrleitungen, die im Erdreich verlegt sind, zu den einzelnen Abnehmern transportiert. Um die Verluste in den Transportleitungen so gering wie möglich zu halten, ist die Temperatur des Heizmediums auf den Wärmebedarf der Abnehmer abgestimmt. Dieser wiederum ist abhängig von der Außentemperatur. Für die richtige Vorlauftemperatur des Heizmediums sorgt eine außentemperaturabhängige Regelung - bei niedrigen Außentemperaturen steigt die Temperatur des Heizmediums bis auf 85 °C, bei steigenden Außentemperaturen sinkt sie ab. Im Sommerbetrieb reicht eine Vorlauftemperatur von 45 - 65 °C aus, um die Warmwassererzeugung sicherzustellen.

Geringe Rücklauftemperaturen werden durch sogenannte Niedertemperatur-Heizsysteme (Fußbodenheizung, Wandheizung) bzw. durch Drosselung des Wärmestromes durch die Heizkörper bewerkstelligt, wodurch längere Verweilzeiten des Heizmediums in den Heizkörpern (Thermostatventile-Mengenregelung) möglich gemacht werden.

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